Japanischer Whisky - eine Entdeckungsreise ins Land der aufgehenden Sonne!
"Keine Straße ist lang mit einem Freund an der Seite" - japanisches Sprichwort ( Eventuell auch von Rainer Maria Rilke, das ist nicht belegt)
Und um das auf Whisky zu übertragen: Ein Whisky und in diesem Fall ein japanischer Whisky schmeckt mit einem Freund noch besser.
Whisky Japan - Whisky Tradition seit 1870, begehrt und rar
Japanischer Whisky hat mittlerweile auch schon eine lange Tradition. Die Idee, den perfekten Whisky herzustellen, prägt die japanische Whiskyherstellung. Whisky aus Japan findet immer mehr Liebhaber und ist inzwischen zu einem begehrten Objekt nicht nur bei Sammlern geworden.
Die hochwertigen japanischen Abfüllungen sind nur begrenzt am Markt verfügbar und sehr schnell ausverkauft. Wir werden unser Sortiment mit der Zeit aber stetig vergrößern.
Schau immer mal wieder hier vorbei!
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Japanischer Whisky - eine interessante Geschichte mit Tradition
Japanischer Whisky ist ein Whisky mit Tradition! Für viele ist japanischer Whisky immer noch exotisch: Er hat jedoch eine lange Geschichte und ist geprägt von handwerklichem Perfektionismus.
Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts gab es erste Versuche, das Brennen von Whisky in Japan zu etablieren. Allerdings nahmen erst in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts diese Bemühungen Fahrt auf.
Im Jahre 1923 gründete Torii Shinjiro in der Präfektur Osaka unter dem Firmennamen Suntory die Yamazaki Brennerei. Als Partner nahm Shinjiro den Brennmeister Taketsuru Masataka mit ins Boot. Taketsuru hatte in Schottland Chemie studiert und lernte das Whiskyhandwerk in den Brennereien von Hazelburn, Craigallachie und Lagavulin.
1929 brachte die Firma den ersten japanischen Blend auf den Markt. Dieser war mit seinem stark rauchigen Charakter sehr an den schottischen Blends angelehnt. Torii Shinjiro musste feststellen, dass er mit dieser Art Whisky seine Landsleute nicht gewinnen konnte. Der Whisky war für den japanischen Geschmack einfach zu rauchig und zu kräftig.
Aus diesem Rückschlag entstand unter Suntory der bis heute bekannte leichte und florale japanische Whiskystil.
1934 trennen sich Shinjiro und Masataka. Torii Shinjiro führt Suntory allein weiter und Taketsuru Masataka gründet auf Hokkaido unter dem Firmennamen Nikka die Yoichi Destillerie.
Der Whiskymarkt in Japan entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten rasant. Es wurden immer neue Brennereien gegründet. Der internationale Erfolg japanischer Whiskys stellte sich allerdings erst Anfang des 21. Jahrhunderts ein. Auslöser war ein 10-jähriger Yoichi, der bei einer Blindverkostung des Whisky Magazines als Sieger hervorging. Weitere Meilensteine für den Erfolg war die Auszeichnung eines 20-jährigen Yoichi bei den World Whisky Awards 2008 zum besten Whisky und letztendlich die Ernennung des Yamazaki Sherry Single Cask 2013 zum besten Whisky der Welt durch den Whiskypapst Jim Murray.
Es brach ein regelrechter Boom bei der Nachfrage nach japanischem Whisky aus. Die Brennereien waren aber nicht annähernd in der Lage die Nachfrage zu decken, zudem kam es durch mehrere Dürreperioden in den 80er und 90er Jahren zu einer weiteren Verknappung der Produktion. Die Folge waren steigende Preise und der schnelle Ausverkauf japanischer Whiskys. Auch das unglaubliche Qualitätsbewusstsein japanischer Brennereien beschränkte ein ungehemmtes Wachstum, so dass es bis heute immer wieder zu Engpässen kommt.
Die Arbeit der japanischen Brennereien basiert auf den typischen japanischen Tugenden. Das Streben nach absoluter Perfektion, verbunden mit einer hohen Kunstfertigkeit und dem Grundsatz der ständigen Veränderung und Verbesserung. Japanischer Whisky hat sich längst etabliert und ist alles andere als ein Plagiat des schottischen Whisky. Modernste Methoden, beste Rohstoffe, Fässer von außergewöhnlicher Qualität und letztlich auch ideale klimatische Bedingungen haben den japanischen Whisky längst eine vollkommen eigenständige Stellung gegeben.
Der typisch japanische Whiskystil mit seinen süßen, blumig-leichten Aromen hat inzwischen weltweit eine riesige Fangemeinde.
Die beiden Firmen Suntory und Nikka sind heute immer noch die führenden Whiskyproduzenten Japans auch international gehören sie inzwischen zu den Marktführern in der Branche.
Suntory wurde nach der Übernahme von Jim Beam umbenannt in Beam Suntory. Des Weiteren gehören Marken wie Maker‘s Mark, Legent, Knob Creek, Booker‘s, Canadian Club, Laphroaig, Bowmore, Auchentoshan und The Ardmore zum Konzern. Aber auch in Japan betreibt Beam Suntory neben Yamazaki mit Hakushu, Chita und Hibiki weitere Brennereien.
Nikka gehört inzwischen der Asahi Group Holding, die auch die Ben Nevis Distillery betreibt.
Aber auch viele kleinere japanische Brennereien haben sich inzwischen einen Namen gemacht, dazu gehören Chichibu, Mars und Fuji Gotemba.
Das Kapitel japanischer Whisky ist noch lange nicht zu Ende geschrieben und verspricht eine spannende weitere Entwicklung.